Was ist Yoga eigentlich? Für mich:

Überraschung. Yoga ist nicht eine sehr schlanke Person, die in einer Leggins für 180€ auf einer Spezialmatte aus Biokork sich die Nase mit den eigenen, großen Zehen zuhält und dabei auf den Handflächen steht, während sie mit den Fingern ein heiliges Mutra formt. Tatsächlich können das nicht viele Menschen und ich selber gehöre zu denen, die das nicht können. Aber, es gab auch noch keine Situation in meinem Leben, die nur durch einen Handstand hätte gerettet werden können. Von daher … was solls.

Ich habe eine zweijährige Yogalehrer-Ausbildung absolviert, die alle Aspekte des Yogas enthalten hat. Unterrichten tue ich seit 2013 Hatha Yoga.

Hatha Yoga ist „Yoga des Körpers“ und beinhaltet,

Die Asanas – das sind die Körperübungen. Dazu gehören natürlich auch der Skorpion und die Krähe, aber auch die Berghaltung und der Tote Mann. Die sehen auf Fotos aber nicht so spektakulär aus, deswegen sieht man die nicht so oft und denkt sich deswegen „Yoga kann nur von Schlangenmenschen praktiziert werden.

Tiefenentspannung – ja, genau das gehört auch dazu den Körper fit zu halten, aber wer will davon ein schickes Foto machen?

Die richtige Atmung – die jeder schon mal gemacht hat. Bereits als Baby.

Die richtige Ernährung – damit sind nicht eine tägliche Pfanne Bratkartoffeln gemeint, was ich persönlich sehr bedauerlich finde.

Positiv Denken – vielleicht gerade ein bisschen schwierig, aber wir kriegen das hin.

 

Das Ziel meines Yogaunterrichts ist nicht, jemanden zu befähigen sich mit dem Fuß hinter den Ohren zu kratzen. Falls das ihr Ziel ist, werde ich sie natürlich unterstützen und auch das möglich machen. Kann ja hilfreich sein, wenn man die Hände voll hat.

Mein Ziel ist der aufrechte Gang, Wohlbefinden durch die Erlangung einer alten/neuen Gelenkigkeit und Geschmeidigkeit. Mit geradem Rücken, entspannt stehen und gehen, die Schultern aufgerichtet und locker in den Hüften.

Der Rest ist nettes Beiwerk, den man auch bekommen kann, wenn man das will, aber ich finde ein gutes Körpergefühl recht erstrebenswert.

 

 

Das Ziel ist das gleiche, aber die Wege zum Ziel müssen den Bedürfnissen angepasst werden.

Deswegen biete ich verschiedene Möglichkeiten an.

 

Yoga für Menschen, die gerne Yoga machen wollen, sich aber nicht trauen, weil sie es ja nicht können.

Yoga für Menschen die kein Yoga machen können, weil sie Rücken haben.

Yoga für Menschen die es gerne mal ausprobieren wollen, weil sie nicht wissen ob es überhaupt was ist.

 

Yoga für stattliche Menschen, Yoga für Männer, Yoga für Mütter mit Teenager Töchtern.

 

Und auf allen Wegen braucht man nur eine bequeme Hose, die nicht drückt und kneift, wenn man sich darin bewegt, ein Oberteil mit denselben Funktionen und eine Isomatte. Man kann auch vorsichtshalber dicke Socken und eine Decke einpacken, falls es bei der Entspannung kalt wird. Aber mehr … braucht man nicht.